Lidl deinstalliert Kameras, macht keine heimliche Überwachung mehr und erklärt durch Anzeigen, Prospekte und Aushänge das diese gelernt haben. Bei Kerner zeigte sich ein anderes Bild. Der Chef hat mehr als deutlich gezeigt, das er eigentlich nicht versteht, warum sich die Öffentlichkeit über das normalste der Welt, aufregt. Wobei, Mitarbeiter bis ins Kleinste überwachen nicht unbedingt normal ist.
Aber man versucht weiter zu zeigen, das man gelernt hat. Und so tauchte heute ein Security-Mann auf, der bei Lidl in Wuppertal-Vohwinkel den Laden bewacht. Der hat ein Erscheinungsbild wie einer von diesen Türsteher-Schränken vor Discotheken. Schwarzes T-Shirt mit ganz großer weißer Schrift „Security“. Ein Namensschild am Ärmel. Und geht so auffällig wie ein Gockel durch den Laden, das ich ihn schon sehen kann, bevor er mich sieht. Schade, da wollte ich mal eine Packung Zucker (0,92 Euro) klauen (weil das lohnt sich ja total) und dann werde ich doch wieder bewacht.
Nun mal ehrlich. So ein Gockel verhindert doch keinen Diebstahl. Besonders wenn sich zwei DIebe zusammentun. Einer bewacht den Gockel und warnt, während der andere die Ware „sichert“. Dagegen wirkt ein solcher Sicherheits-Gockel eher so, als wenn Lidl damit rechnet, das irgendwer gewalttätig wird oder gar ein Terror-Anschlag plant. Oder ob Mr. Security-Gockel auf die Kleiderordnung der Kunden achtet (und da komme ich mit Hausschuhen trotzdem rein). Abscheckend ist das sicher nicht.
SuMu
09/05/2008
Im neuen Elberfelder Plus läuft am späten Nachmittag auch immer so eine Kante rum.
Alex
31/07/2008
Wir haben nun auch so einen „Sicherheitsdienstmitarbeiter“ in unserem örtlichen Lidl, der Herr sieht sehr nett und kompetent aus, ich bin mir sicher er macht seine Arbeit sehr gut! (Bart wegdenken und 5 Jahre jünger, dann passt es 100%) Ich gehe jetzt jedenfalls immer zu einem anderen Discounter, da fühle ich mich seltsamerweise nicht so bedroht…
Anmerkung der Redaktion: Hier wurde ein rechtsextremes Bild gezeigt, was aus rechtlichen Gründen entfernt werden mußte. Doch alleine einen rechtsextremen als Lidl-Security zu zeigen, sagt alles, oder?